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15.06. - 18.06.2017 Vier Wandertage im Französischen und Schweizer Jura

                                                                                                        Bilder: Isolde und Ingrid

                                                                                                        Text:   Isolde

Die Ortsgruppe Emmendingen des Schwarzwaldvereins unternahm über Fronleichnam, den 15.06.2017, bei traumhaften Wetter eine Wanderfahrt nach Pontarlier im französischen Haut-Doubs-Gebiet. Von dort aus starteten die 34 Wanderinnen und Wanderer zu anstrengenden aber lohnenswerten Touren in die spektakulären Wanderlandschaften des Neuenburger und Waadtländer Jura in der Schweiz sowie in das Haut Doubs und das Tal der Loue in Frankreich. Der Wanderführer Ratold  Moriell hat täglich verschiedene  Etappen im Voraus geplant, für die man sich je nach der momentanen Kondition entscheiden konnte. Alle fanden es besonders angenehm, dass die oft steilen Anstiege in schattigen Schluchten erfolgten und oben auf der Höhe ein kühlender Wind wehte.

1. Tag

Am ersten Tag erreichten wir um 9 Uhr morgens die Stadt Neuchatel und hatten Zeit zum Stadtbummel hoch bis zum Schloss. Danach starteten wir zur ersten Wanderung durch die Areuse-Schlucht hoch zu aufregenden wunderbaren Ausblicken entlang des Felsenzirkus Creux du Van unterhalb des 1463 hohen Gipfels Le Soliat. Trittsicherheit und Kondition waren gefordert. Gegen Abend bezogen wir unser Zimmer im Ferme Hotel de la Vrine in der Nähe von Pontarlier, wo wir mit ausgezeichneten Abendessen verwöhnt wurden.

2. Tag

Am Freitag war das Wanderprogramm etwas kürzer. Wir blieben in Frankreich in der Franche-Comté und steigen vom Fort Mahler durch die Cluse de Mijoux hinab und fuhren 15 Minuten nach Süden zum Ort Metabief zur ausführlichen Besichtigung einer Käserei mit Gelegenheit zum Einkauf von bestem  Comté und Morbier und anschließend zum Parkplatz des Mont d’Or – Gebiets. Dort gab es eine fakultative Rundwanderung vorbei an Kuhweiden und vielen Blumen zum Aussichtsberg. Die nächste Etappe war eine kleiner Spaziergang entlang des Sees Lac de Sainte-Point, durch der Doubs fließt. Anschließend brachte uns unser Bus wieder nach Norden Richtung Pontarlier zur Führung durch die gut erhaltene große Festung Chateau de Joux.

3.Tag

Der dritte Tag war die größte Herausforderung, 950 m Auf- und 620 m Abstiege auf einer Entfernung von 16 km gab es zu bewältigen. Startpunkt war Motiers in der Schweiz an der Route de L‘Absynthe südwestlich von Neuchatel. Der Aufstieg durch die Schlucht Poeta Raisse und der Ausblick vom Berg Chasseron auf die verschneite Alpenkette bleiben unvergesslich. Ein Teil der Gruppe konnte den Tag etwas gemütlicher verbringen, indem sie nach dem Aufstieg durch die Schlucht eine kürzere Variante zum Ort Sainte-Croix unter Führung von Gunter Schmidt wählte. Dort trafen wir uns zur Besichtigung des CIMA-Musikdosen- und Automatenmuseum. Die sich bewegenden und musuzierenden Figuren beeindruckten uns sehr.

4.Tag

Am Sonntag hieß es Abschied nehmen vom guten Quartier und Aufbrechen zur Louequelle. Von der riesigen Felswand, aus der die Loue in einem Wasserfall strömt, ging es bergab durch die letzte Schlucht, die Nouilles,  an deren Ende der Bus auf die Gruppe wartete, um sie nach Ornans zu bringen. Dort gab  es noch Gelegenheit in einer einstündigen Wanderung hoch zum Schloss zu steigen. Nach einer Abschlusseinkehr in einer guten Ferme wurde die Wandergruppe per Bus müde aber erfüllt von einmaligen Eindrücken nach Emmendingen sicher zurückgefahren. Das Wandergebiet, die Organisation, das Wetter -  alles war einfach großartig!                                      

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